Auf dem Weg nach Port Hardy

Quatse River Campground Site #15

Samstag morgen. Nach dem Checkout gehts nach Port Hardy zur Fähre. Wir haben beschlossen, tagsüber am Vortag schon einzuchecken, damit Sonntag früh nichts schief geht. Das war dann auch gut so, da unsere Booking Nummer nicht auffindbar war. Erst nach 30 Minuten wurden wir durch eine manuelle Suche in deren PC dann endlich gefunden.
Bevor es auf die Fähre geht ist dann erst einmal ein Einkauf angesagt, um die Bestände für die nächsten Tage zu füllen. Ein Besuch am Hafen bringt uns zur Laundry, die auch dringend nötig geworden ist.

Nach der spannenden Bootstour gab’s dann im Restaurant noch einen frischen Lachs. Die Portionen waren für vier hungrige Touristen definitiv zu klein. Wenn wir selbst wieder grillen, so haben wir beschlossen, dann gönnen wir uns größere Portionen. Es geht zurück zum Campground und noch ein allabendliches Bier vor dem Wohnmobil. Dabei sind wir mit unseren Nachbarn, 3 Kanadiern noch ins Gespräch gekommen. Sie verbringen eine Woche hier und sind den ganzen Tag beim Angeln. Mit ihrem Boot sind sie den ganzen Tag unterwegs um die limitierte Ration an Lachsen zu bekommen. Im August sind das jeweils ein Lachs größer 65 cm und und bis zu vier Lachse ab 45 cm. Nach dem Smalltalk gab es dann alsGeschenk und große Überraschung vier Lachsstücke, die die drei am Vortag selbst gefangen haben. Gegrillt werden sie am nächsten Abend am nächsten Campground, wo wir auf die Fähre am nächsten Morgen warten werden. Wir freuen uns schon darauf.

gut, aber definitiv zu klein!

Freitag morgen 06:00 stehen wir auf und: ES REGNET. Wir befürchten einen verlorenen Tag, aber es kommt anders. Gegen Mittag kommt die Sonne und wir beschließen am ersehnten Whale Watching teilzunehmen. Die ersten 30 Minuten waren lediglich Baumstämme auf dem Wasser zu sehen bis die Crew uns zu einem geeignet Platz gebracht. Dann aber gab es auf einen Schlag viel zu sehen. Orcas und Buckelwale in großer Anzahl. Die Kameras und Smartphones aller 60 Besucher haben ununterbrochen geklickt. Auch wir sind zu tollem Aufnahmen gekommen.

Ein Weißkopfadler Pärchen beobachtet ihr Junges
Alder Bay Campground Site #50
Die Donnerstag Etappe mit einen WX Forecast der ab Freitag Sonne ankündigt.

Im Miracle Beach Park war das Wetter endlich wieder besser. Deshalb wurde ganz mutig das Zelt aufgebaut. Als wir uns dann schlafen legen wollten, hat der Regen pünktlich wieder eingesetzt. Think positive: Wenigsten das Abendessen fand im trockenen statt.
Bisher haben wir 1011 km unserer Tour zurück gelegt. Der große Anteil erwartet uns aber noch.

Miracle Beach Park (Site #52)
im MacMillan Provincial Park bei starkem Regen

Bevor wir die Westküste verlassen besuchen wir Ucluelet. Dort wandern wir auf dem 2,6 km langen Wild Pacific Trail.

Auf dem Weg nach Tofino

Die Westküste von Vancouver Island führt durch den Regenwald. Überraschung: Es regnet! Nicht heftig, sondern eher ein beständiges nieseln. Aber es erklärt, warum die Campsites im Greenpoint National Park 20 km vor Tofino im Matsch verschwinden. Aus dem geplanten Spaghetti Abendesssen wird nichts. Statt dessen geht es nach Tofino. Leider waren wir nicht die einzigen, die auf diese Idee kamen. Die Entscheidung fiel auf „Fish n‘ Chips to go“. Auch klar: das Zelt bleibt heute drin und alle vier schlafen im RV.

Hansjörg muss das Einparken noch etwas üben, HP hat schlecht eingewunken
Ankunft im Greenpoint NP bei Tofino (Site # 25)
Ein Besuch in Chemainus
Auf dem Gordon Bay Provincial Park Site: #32
Im Regenwald an der Südküste von Vancouver Island
Juan de Fuca Passage mit der US Grenze (Olympic NP) im Hintergrund

Ein Mokka und ein Raspberry Muffin bei Shirley

Nach drei Übernachtungen verlassen wir den ersten Provincial Park bei Victoria und machen uns auf den Weg nach Tofino. Wir werden Tofino jedoch erst morgen erreichen, da wir zuerst nach Port Refnew fahren. Auf dem Weg dorthin wollen wir die Regenwälder an der Küste besuchen und dann in Honeymoon Bay übernachten.

Victoria

Vier Drahtesel:
Er wurde angekündigt mit „The spectacular trail!“. Der Gallopping Goose trail und der der Lochdrive trail. Also mussten 4 Fahrräder her zum gemeinsamen Radeltag. War ganz schön, aber „spectacular“ geht anders. Das ganze muss deshalb mit einem coolen Grillabend, dem dritten in Folge, abgerundet werden. Während der Autor gerade diesen Text verfasst, sind die anderen im SaveOnFoods und besorgen Salat mit Crabmeat sowie etwas fleischiges.

Hier fängt er an, der Trans Canadian Highway
Hurra, der erste Lachs. Zwar noch auf dem Grill, aber das ist ja auch schon was.
fast so groß wie eine Ferienwohnung
unsere erste Campsite #53

Geschafft, der erste Campground ist erreicht. Goldstream Provincal Park erweist sich gleich als exzellente Auswahl. Großes Lob für Hj von allen Seiten. Da wir hier drei Übernachtungen verbringen werden, wird auch das neu erworbene Zelt gleich in Betrieb genommen. Der Supersale mit 98 $ beinhaltet, Zelt, zwei Schlafsäcke und zwei Campingstühle. Die Stühle ohne Cupholder werden aber gleich als Notsitze auf die Ersatzteilliste genommen. Das aufgebaute Zelt zeigt sich nun aber das größte jemals benutzte.
Aus dem Einkauf vom Vormittag werden anschließend gleich die Schätze wie Grillwürste, Lachs und Gemüsepfännchen auf dem Grill zubereitet. So lässt sich der Tag beenden.

von Swartz Bay nach Victoria

Zur und auf die erste Fähre

von Tsawwassen nach Swartz bay
eine Gun gehört bei uns allerdings NICHT zur Erstausstattung
Die Erstausstattung aus dem Walmart

Ein „GreenCab“ Taxi stand pünktlich um 09:00 vor dem Hotel und brachte uns zum RV Vermieter. Die gesamte Abwicklung ging deutlich schneller als bei unseren ersten Touren in den 80er. Um 11:00 konnten wir dann schon im Walmart unsere Erstausstattung einkaufen. Das RV war nur halb voll, die Kreditkarte spendierte die ersten 140 $ für eine halbe Tankfüllung. Die Tankfüllung für die Touries (36 Bud, ein Container Weisswein, ein Container Rotwein lag dann mit 149 $ noch etwas drüber.

Vancouver

arrived

Nach 9 Stunden und 10 Minuten ist der Dreamliner pünktlich in Vancouver gelandet. Immigration, Baggage Claim und Courtesy Shuttle waren ziemlich schnell abgehandelt. Schwierig gestaltete sich aber Suche nach einem „Begrüßungs Bud“. Das Hotel ist umrundet von chinesischen Geschäften, die alle keine Alkohol Lizenz besitzen. Ruck zuck nach ca. 1,5 Stunden waren wir dann nach dem Besuch eines „Liquor Stores“ wieder im Hotel.

..diese beiden sind noch in der Luft
… der Dreamliner nach der Landung in Vancouver

Die Atlantik Flüge

On our way to YVR:
6 Uhr früh einchecken und mit ca. 25 Minuten Verspätung in London landen. Da war die Bahn mal gestern besser drauf als heute die LH. Allerdings war erhöhtes Flugaufkommen in Heathrow schuld, der A321 musste erst einmal eine Ehrenrunde im Holding drehen. Kurz vor dem boarden zum Langstreckenflug hatten wir dann erst einmal unser Münchener Team informiert, dass bei uns soweit alles gut läuft. Das darauf aus München geschickte Bild lässt hoffen, dass wir uns am Abend im Hotel in Vancouver zu einem Bierchen treffen werden und dass das Gepäck auch dabei sein wird, da es am Folgetag bereits nach Vancouver Island gehen wird.

Reisevorbereitungen und erste Etappe

Die erste Teilstrecke ist geschafft, wenn auch die kürzeste. Irgendwie müssen wir ja zu einem Flughafen kommen, unserer ist der in Frankfurt: FRA.
Diese erste Etappe dient dem CO2 Alibi für das gute Gewissen und wurde mit der Bahn zurück gelegt. Und welch Wunder, wir waren pünktlich. Das sind wohl erste Auswirkungen des neuen Bahnkonzeptes zur Pünktlichkeitssteigerung.
Nach einer Übernachtung am Flughafen geht’s morgen früh gleich um 06:00 zum Check In. Der erste LH Flieger bringt uns nach London zum anschließenden Weiterflug nach Vancouver mit Air Canada. 2019 durften wir mal wieder Meilen für zwei Freiflüge einlösen.
Wir wünschen dem Federer Team für morgen einen guten Start in München. Da Ihr zwei Stunden nach uns ankommt besorgen wir das erste Bud.
Für Linus & Romy: Aufpassen in London müsst ihr nächste Woche zum Gleis 9 3/4

Praktisch: Zu Fuß gerade mal ein Stockwerk nach oben und nach 5 Minuten im neuen Hotel:

….pünktlich !!!!
aus dem „Urlaubsnest“
…noch mehr fürs Urlaubsnest